Bratsch – Ein Dorf macht Schule
„Das Schulhaus steht leer, der Dorfladen ist verwaist. Immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner des Oberwalliser Bergdorfs Bratsch sind ins Tal gezogen. 2015 leben nur noch rund 100 Menschen im Ort.
Da beschließen diese: Jetzt muss sich etwas ändern – das Dorf soll wiederbelebt werden. Der Schule kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Der Dokumentarfilm dokumentiert die Entwicklung der Schule Bratsch seit deren Eröffnung und die Veränderungen im Dorf.
Der junge, visionäre Pädagoge Damian Gsponer erhält von der Erziehungsdirektion des Kantons Wallis die Bewilligung zur Eröffnung einer allen Kindern offenstehenden Privatschule in Bratsch. Mit seinem neuen Konzept stellt er das gängige Schulmodell auf den Kopf – und er gewinnt das Interesse der Öffentlichkeit und die Herzen der Schülerinnen und Schüler.
Nicht die Wissensvermittlung nach vorgegebenem Lehrplan steht im Zentrum, sondern die Förderung der Kinder mit ihren ureigenen Anlagen, Talenten und Bedürfnissen. Lernen findet überall dort statt, wo sich in Bratsch Möglichkeiten anbieten oder geschaffen werden können.
Der renommierte, mehrfach ausgezeichnete Schweizer Dokumentarfilmer Norbert Wiedmer begleitet in seiner filmischen Langzeitbeobachtung die Entwicklung der Schule Bratsch seit deren Eröffnung und die Veränderungen im Bergdorf bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die verantwortlichen Lehrkräfte Damian Gsponer und Natascha Würsten zusammen mit einer Auswahl von fünf Schülerinnen und Schülern. Der Film vermittelt essenzielle neue Einsichten und besticht darüber hinaus mit erfrischendem Humor und viel Feingefühl.“
Der Film wurde am 29.07.2024 auf 3sat gezeigt und ist in der Mediathek noch bis zum 28.02.2025 zu sehen. Nehmen Sie sich die Zeit und tauchen sie ein in eine Welt, in der Kinder lernen dürfen und nicht lernen müssen (90 min).
Weitere Informationen zum Film und über den Pädagogen, Lehrer und Schulleiter Damian Gsponer von Hanspeter Stalder .